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Archive for the ‘Life’ Category

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Und Adios, Amazon. Premiummitgliedschaft abbestellt, Bestellungen werden nicht mehr getätigt. Danke ARD für den Bericht. Gruselig, was sich ein solcher Gigant da wagt.
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Der PS3 Media Server – nicht angezeigte Dateien?

April 9, 2011 1 Kommentar

So. Aus aktuellen Anlass nutze ich den Blog dann doch mal wieder. Warum? Keine Ahnung. Mir ist gerade danach. Außerdem möchte ich an dieser Stelle eine Problemlösung vorstellen. Mittlerweile nutze ich meine Playstation 3 als Multimedia-Center. Sprich: Ich streame Dateien von meinem PC auf die Konsole. Musik, Filme – alles.

Das geht mit dem PS3 Media Server auch wunderbar. Installationsanleitungen findet man zu dem Tool ja genug. Aber das Teil hat ein fieses Problem, zu dem es bisher kaum Hinweise gibt. Viele Dateien werden nicht angezeigt. Und das, auch wenn sie im richtigen Dateiformat (*.mkv, *.mp3, etc.) vorliegen. Die Lösung ist so simpel wie merkwürdig.

Wer das Problem selbst feststellt, der sollte die Freigabeoptionen des Programms nutzen. Dort einfach nur die Ordner auswählen, die man freigeben möchte. Von Haus aus ist nämlich alles freigegeben, was zu Problemen bei der Darstellung und Findung von Dateien zu führen scheint. Warum das so ist? Keine Ahnung. Aber die Problemlösung sollte funktionieren. Ich schätze mal, dass da ein Speicherproblem zu Grunde liegt.

Doppelmoral

September 26, 2010 2 Kommentare

Mit diesem Video möchte ich den heutigen Eintrag, der wie ich weiß nach sehr langer Abwesenheit erscheint, beginnen. Es zeigt einen Ausschnitt aus der Sendung frauTV. Dort wurde neulich über „Gewalt gegen Frauen in Videospielen“ berichtet. Dummerweise von Regine Pfeiffer, welche den Spielen so oder so nicht geneigt ist und welche einmal mehr zeigt, wie schön doch die Doppelmoral und mangelnder Kontext zur Hetze dienen können.

1. Gleich zu Beginn wird das Spiel „Der Pate“ erwähnt. Dort sei es möglich, eine Frau zu strangulieren. Gut. Ich hab den Titel tatsächlich nicht gespielt. Hatte eben kein Testmuster zur Hand und war auch sonst nur minder begeistert von dem, was ich sah. Interessanterweise wird die „Der Pate“-Serie als beliebt bezeichnet. Dumm nur, dass die Reihe nach dem zweiten Anlauf eingestampft wurde, da die Verkaufszahlen ein schlechter Witz wahren. Und zur strangulierten Frau: Verzeihung, aber wie es der Name vermuten lässt, handelt es sich um Spiel rund um die Mafia. Und wer sich dem Paten in den Weg stellt… ihr wisst schon. Exempel und so.

2. Das nächste Spiel was gezeigt wird ist „Red Dead Redemption“ aus dem Hause Rockstar. Ein Westernshooter. Ebenfalls ein Titel, welcher genau wie „Der Pate“, eine offene Welt bietet und dem Spieler damit die Freiheit gewährt, zu tun und zu lassen, was immer er möchte. Gezeigt wird eine Szene, wo der Spieler eine Frau entführt und sie auf die Gleise legt. Dann nur noch warten bis der Zug kommt und vorbei ist es für die schöne Maid. Mit Männern geht das zwar auch, jedoch wird hier kritisiert, dass man für die Frau auch noch eine Trophäe erhält. Die Trophäe hört übrigens auf den Namen „Heimtückisch“. Das klingt jetzt negativ, ist aber nur ein Name. Doch warum gibt es „Punkte“ dafür? Ganz einfach: Weil die hilflose Frau auf den Schienen ein uralter Running-Gag der Medienindustrie ist. Egal ob in Büchern oder in Filmen zum Western-Thema: Die Szene wird immer wieder aufgegriffen und die Jungs von Rockstar sind für ihren pechschwarzen Humor bekannt.

3. Wieder einmal eine Szene aus „Red Dead Redemption“, dicht gefolgt von einer Szene aus „Grand Theft Auto: San Andreas“. In beiden Szenen sieht man, wie der Spieler eine Frau mit einem Messer angreift und tötet – Frau Pfeiffer verurteilt das. Sie vergisst aber einmal mehr zu erwähnen, dass beide Spiele über eine offene Welt verfügen, dem Spieler also einmal mehr zubilligen, alles zu tun, was immer er möchte. Zudem vergisst sie leider völlig, dass solche Szenen in keiner Weise der Handlung dienen. Ach. Und sie vergisst natürlich auch zu erwähnen, dass man auch Männer erstechen, erschießen und auf sonstige Art und Weise beseitigen kann. Wenn man dies denn möchte.

4. Eine Szene aus „Heavy Rain“. Ein Spiel, welches in der deutschen Presse mit Stimmen wie „Ein genialer interaktiver Thriller“ (Userrankings), „Ein wahrer Genuss“ (GamingXP), „Erwachsene Videospiel-Kunstform“ (Gamezone) oder „Ein wahrlich beeindruckendes Videospiel“ (GBase) aufgenommen wurde. Zu Recht: Die Geschichte ist in der Tat herausragend. Hier haben die Entwickler einen Thriller sondergleichen geschaffen. Gezeigt wird eine Szene, in der die Protagonisten (Ja, die Frau, die man spielt, steuert und mit der man sich identifiziert) vom Origami-Killer (Das ist der Bösewicht, den es zu stellen gilt) geschnappt wurde. Gezeigt wird, wie sie gerade von ihm gefoltert werden soll – was man aktiv übrigens, wie die Sendung wenigstens korrekt erzählt, nicht zu sehen bekommt. Wo ist jetzt das Problem? Man tut doch keiner Frau weh, man versucht es ja sogar zu verhindern. Die Szene ergibt für mich keinen richtigen Sinn. Gut, der Frau wird wehgetan. Aber… hm. Wie war das noch mal? Es gibt doch auch Bücher, Filme, Rollenspiele und sonstige Dinge, bei denen der Interagierende oder der Zuschauer oder der Leser mit einer Figur mitfiebern, welche Grausames erleben muss – oder irre ich da? Also ich verstehe wirklich nicht, wieso die Sendung diese Szene so hervorhebt.

5. Jetzt kommt Frau Pfeiffer zu Wort. Und schon wird klar, worauf der Beitrag hinausläuft (Nein. Das war eigentlich schon früher klar). Sie stellt die Szenen zusammen. Sie klärt auf. Autsch. Aus dem Kontext gerissen kann ich mit jeder Szene, jeder Textpassage oder jedem Video ALLES auf der Welt erklären. Ich könnte zum Beispiel zu einem Massenmord von 10.000 Leuten durch einen Eselsknochen aufrufen. Allein mit der Bibel! Tue es aber nicht. Die gezeigte Szene stammt übrigens aus „Grand Theft Auto IV“. Direkt nach einem Bankraub. Und die Passanten, die da vom Spielenden über den Haufen geschossen werden, sind einmal mehr willkürlich gewählt und ergeben keinerlei Sinn. Eigentlich sollte er versuchen, der Polizei zu entkommen. Wegen dem Bankraub. Aber hier schießt er planlos um sich, was im Übrigen auf kurz oder lang in dieser Mission das Scheitern eben Dieser zur Folge haben dürfte.

6. Dann macht Frau Pfeiffer ein Unding: Sie gibt offen zu, dass man Frauen töten KANN, jedoch nicht muss, verurteilt aber zugleich die bloße Existenz einer solchen Möglichkeit. Ich hätte das Wort schon bei den Szenen aus Punkt drei verwenden können, tue es aber erst jetzt: Doppelmoral. Wenn ich Männer töten KANN, dann muss ich, der Logik halber, auch dazu in der Lage sein, Frauen zu töten. Ob das nun richtig oder falsch ist. Das ist dann nämlich wahre Emanzipation.

7. Wieder „Heavy Rain“. Sie gibt zu, mit der Figur gefühlt zu haben und findet es deswegen besonders grausam. Ja? Wirklich? Gut! Genau das war die Intention der Entwickler. Mit der Figur zu fühlen. Mission erfolgreich würde ich mal sagen. Aber Frau Pfeiffer versteht das mal wieder nicht. Noch nie etwas von Immersion gehört? Es geht ja gerade darum, eine packende Welt zu erschaffen, fernab des stumpfen Geballers von grauer Vorzeit. Eine glaubhafte Geschichte zu erzählen. Gefühle zu erzeugen.

8. Die Browserspiele. Die könnten in Wahrheit kaum simpler sein. Ja, man kann Frauen auf den Strich schicken. Und? Der Frauenanteil bei Browserspielen ist enorm hoch. Und gerade bei Spielen wie „The Pimps“ ist er sogar noch einmal höher. Ich bin gerade zu Faul die Daten für den Beleg herauszusuchen. Wie ist das zu erklären? Also die Zahlen, nicht meine Faulheit (Ich will den Text ja irgendwann auch mal beenden dürfen). Hinzu kommt: Wer nicht will, der darf bei Bigpoint auch Raumschiffe durch das All schicken oder Farmen hochzüchten und Tiere in Käfigen einsperren! Das wäre mal ein Thema!

9. Die USK. Ich mag den Laden. Und endlich mal eine Frau, die gute Worte findet: „Gewalt ist ein Risikofaktur unter Mehreren“. Das trifft es recht gut. Wobei hier noch nicht von realer und virtueller Gewalt unterschieden ist. Die Szene ist übrigens, so glaube ich, aus „SAW – The Game“, bin mir aber nicht sicher, da ich es nicht gespielt habe. Falls ich mich irren sollte, bitte ich um Aufklärung. Falls ich richtig liege: Es geht darum, dass man gefangen ist und… ach wisst ihr was? Seht euch die Filme an. Die sind zwar auch nichts für schwache Nerven, aber aufregen tut sich darüber auch kein Mensch. Schließlich gilt es stets, den Bösen zu finden. Und den Fallen und Qualen zu entkommen.

10. Jetzt geht die Post ab. Frau Pfeiffer unterstellt der Industrie, gerade in den Staaten, mit der Altershöchstgrenze eine Möglichkeit gefunden zu haben, die Gewaltgrenze auszuloten. Heißt: Wenn ein Spiel so oder so ab 18 Jahren freigegeben ist, kann man auch ruhig noch mehr Blut und Gedärme reinpacken. Und noch mehr Gewalt gegen Frauen. Erst einmal ist diese Annahme grundsätzlich falsch, weil so tatsächlich bisher nur in „Manhunt 2“ (Welches sogar in den USA verboten wurde…) praktiziert wurde (Blut und Gerdärme, nicht die Gewalt gegen Frauen wohlgemerkt) und zum Zweiten sind diese Spiele, welche viel Gewalt enthalten, so oder so für ein erwachsenes Publikum gedacht. Das ist ja der Sinn von Altersfreigaben. Dass eben nicht jedes Kind die Grauen dieser Welt sehen soll.

11. Autsch. „Es ist eine Schande, dass den Eltern diese schwere Aufgabe [Die Kontrolle von dem, was die Kinder spielen) aufgebürdet wird.“ Aber Frau Pfeiffer: Genau so etwas ist die Pflicht der Eltern. Nicht der Industrie. Die Produziert für ihre Kunden – und das sind im besten Falle bei Gewaltspielen die Eltern. Die haben aber ihre gesetzliche Pflicht, auf ihre Kinder zu achten. Sie achten ja nach Möglichkeit auch darauf, dass die Kleinen keine Splatter-Filme haben, keinen harten Alkohol kaufen und auch darauf, dass keine 18er-Spiele gespielt werden. Zumindest sollten sie das. Wie gesagt: Gesetz und so.

12. „Und falls Sie nicht wissen, was in den Zimmern ihrer Kinder gespielt wird, alle Infos finden Sie bei uns im Netz […]“. Aha. Habt ihr also doch Kameras in allen Kinderzimmern in Deutschland aufgestellt. Dachte ich es mir doch.

Uff. Das war’s. Ich bin kein Fan von der Verteidigung der Industrie. Ich liebe offene Kritik. Ich liebe begründete Kritik. Ich hasse aber Doppelmoral. Ich hasse die Verdrehung von Tatsachen und ich hasse das Herausreißen aus dem Kontext. Alles Dinge, die der Bericht herzergreifend getan hat und sich allein schon deshalb von jeder Debatte selbst ausschließt. Nur müssen das die Zuschauer erst einmal vermittelt bekommen.

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Vorbereitungen

August 16, 2010 2 Kommentare

Nun steht sie schon wieder vor der Tür, die ewig wiederkehrende Messe. Die Vorbereitungen laufen auf Hochturen. Der Terminplan platzt schon wieder aus allen Nähten und irgendwie habe ich das Gefühl, dass wieder ordentlich viel Chaos entstehen wird. Aber gut, damit muss man eben klarkommen. Einige interessante Termine konnte ich ergattern. Ich bin gespannt und harre der Dinge die da kommen mögen.

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Dichtung & Poesie (Wirre Gedanken)

Januar 21, 2009 1 Kommentar

Einen Dichter nennst du mich, mit den Worten spiele ich, soll ihnen eine schöne Form geben. Bin ich ein Dichter? Du sagst es, also muss es wohl so ein. Ein Dichter. Ein Wort für die Dichtung das ist die Poesie. Ein Poet also? Das mag mir wohl gefallen, spricht mich doch dieses Wort mit seinem Klang sehr wohl an. Aber ein Poet ist mehr, als nur ein Dichter. Zumindest in meinen Augen.

Ist es schwer, ein Dichter zu sein, ohne auch nur einen einzigen Reim zu schreiben? Ohne auch nur einen blassen Schimmer zu haben, was einen Dichter am Ende ausmacht? Keinerlei Regeln der Dichtkunst zu beachten oder gar zu kennen? Nein. Das ist es nicht. Denn dann wäre diese Welt ein wahrlich trauriger Ort, ohne die geringste Aussicht auf Hoffnung. Die Menschen brauchen Worte, die ihnen etwas bedeuten. Die ihnen eine Perspektive geben. Und seien es noch so lächerliche Worte, dies mag keine Rolle spielen, so lange sie einen Einfluss ausüben. Wenn sie etwas bewegen und sei es noch so gering.

Was ich sagen will: Ein jeder kann ein Dichter sein, so lange seine Worte etwas in anderen Menschen bewegen. Und wenn es nur ein einzig Mal so ist. So lasse ich mich denn gerne von dir als Dichter bezeichnen, denn das sagt, dass meine Worte etwas in dir bewegen. So will ich denn auch in Zukunft stets auf meine Lippen achten, sodass mir einst der Titel des Poeten gebührt.

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